Einmal Gold, einmal Bronze und weitere Topplatzierungen – darüber dürfen sich die Sportler des RVE freuen. Bei den Deutschen Meisterschaften in Essen mit rund 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bewiesen unsere fünf Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei Temperaturen um die 35 Grad Ausdauer und Nerven und krönten ihre ohnehin schon erfolgreiche Saison.
Einen überragenden Titelgewinn schaffte Franz Meerwald im Leichtgewichts-Doppelvierer mit Steuermann bei den 15/16-Jährigen. Das Boot zusammen mit Frederik Zach und Max Helfrich (RC Aschaffenburg) sowie Leo Loibl (ARC Würzburg) hatte bereits die ganze Saison dominiert und auf den internationalen Juniorenregatten Regatten in München, Köln und Hamburg klar gewonnen. Auf dem Baldeneysee in Essen wurde das Quartett seiner Favoritenrolle dann auch mehr als gerecht. Nach überlegenen Siegen im Vorlauf (20 Sekunden!) und Halbfinale war auch das Finale eine klare Sache für die Jungs: Start-Ziel-Sieg mit mehr als einer Bootslänge Vorsprung!.
Für eine Überraschung sorgte der zweite bayerische Vierer um Finn Thomas: Das Boot qualifizierte sich ebenfalls fürs Finale der besten sechs Boote und durfte sich über den fünften Platz unter 19 gestarteten Mannschaften freuen.
Die zweite Medaille für den RVE holte Jana Oyntzen gemeinsam mit Mia Tetiwa vom Ruderverein Nürnberg sowie Johanna Stockbauer und Sara Meckl (Regensburger RK). Im Doppelvierer der AK 15/16 erreichten die Vier ungefährdet das Finale. Vom Start weg lag die bayerische Renngemeinschaft auf Bronzekurs und ließ sich die Medaille bis ins Ziel nicht mehr nehmen. Ein toller Erfolg für die erst 14-jährige Jana in ihrem ersten Jahr in der Junioren-Klasse!
Aber auch Simon Namer und Felix Löffler glänzten mit feinen Leistungen. Mit einem klaren Vorlaufsieg und Platz 2 im Halbfinale qualifizierte sich Simon im Einer der 15/16-Jährigen ungefährdet für das Finale. Mit einem Klasse-Endspurt erkämpfte sich Simon einen starken vierten Platz unter insgesamt 22 Teilnehmern.
Im Junior-B-Doppelzweier verpasste Felix mit Alex Matuls (Regensburger RK) den Einzug ins große Finale denkbar knapp um 35/100 Sekunden. Im sogenannten im „kleinen Finale“ fehlte den Beiden nur eine Luftkastenlänge zum Sieg. Auf die Hundertstelsekunde gleichzeitig mit dem Boot aus Honnef/Bad Godesberg überquerten sie nach 1500 Metern die Ziellinie. Die Schiedsrichter entschieden auf ein totes Rennen – somit ein beachtlicher 8. Rang unter 24 gestarteten Booten für Felix und Alex!
Simon und Felix durften zudem mit dem Achter des Bayerischen Ruderverbands in der „Königsklasse“ starten. Die Renngemeinschaft Regensburg/München/Erlangen verpasste zwar das Finale der besten sechs Boote, hielt sich jedoch mit einem deutlichen Sieg im kleinen Finale schadlos und wurde somit Siebter im Gesamtklassement.
Ein herzlicher Glückwunsch an alle Aktiven und ein großes Dankeschön an das Trainer- und Betreuerteam!
Bildergalerie mit Fotos von Regine Oyntzen und Bernhard Spanke